
Wie geht es eigentlich …
… Pedro und Jorge?
Wir kennen die beiden Jungs seid 2002. Der Kontakt ist auch nach Beendigung der Schullaufbahn niemals abgebrochen.
Dieses Jahr haben wir es geschafft, ein seit Jahren geplantes Treffen zu organisieren. Es war ein freudiges Wiedersehen, auch mit dem Vater der beiden. Besonders habe ich mich gefreut, die „kleine Marion“ kennenzulernen. Diese Begegnung hat mich sehr berührt, nicht zuletzt, da sie extrem neugierig durchs Leben geht und sogar meinen Namen trägt. Sie ist Pedros 10-jährige Tochter und lebt teils bei ihm und teils bei ihrer Mutter.
Bis zum Beginn der Pandemie hatten Pedro und Jorge einen exzellenten Job. Leider haben sie diesen verloren und mussten gezwungenermaßen wieder in ihr früheres Heim, beim Vater einziehen. Auch wenn diese Behausung mitten im Zentrum der Stadt liegt, ist es extrem gefährlich. Banden in der Nachbarschaft sorgen für Angst und Schrecken. Schön zu sehen, dass die gesamte Familie unglaublich dankbar ist. Die Brüder bewerben sich momentan um neue Jobs. Ihr Ziel ist, in den kommenden 5 bis 10 Jahren so viel Geld zu sparen, dass sie endlich in einer eigenen Wohnung, gemeinsam mit ihrem Vater leben können.